Am Sonntag bei etwas Sonnenschein und lausigen 15 Grad ans Meer gefahren um etwas Salzluft zu schnuppern und dabei einen optimalen Zeitpunkt erwischt um tolle Bilder vom Strand, den Wellen und vorallem dem genialen und wunderschoenen Himmel kurz vor Sonnenuntergang zu machen…
Die Ein- und Ausfahrt im Karavan-Park wird durch eine kleine Chipkarte und der dazugehoerigen Schranke ermoeglicht.
Da wir aber jedes mal etwas zu weit von der Chipeinheit, wo man die Chipkarte drannhalten muss damit sich die Schranke oeffnet (ihr kennt das bestimmt vom Parkhaus), zum stehen kamen und uns immer so weit aus dem Fesnter lehnen mussten dass wir fast rausgefallen sind, haben wir uns einmal einen ganzen Abend lang der Problemloesung gewidmet und konnten einen gewaltigen Erfolg fuer uns verbuchen!
Zuerst ueberlegte ich mir meinen lieben Maschinenbau-Ingenieur-Cousin (thxs fuer die ganzen Songs ;)) Kristian, zu konsultieren um uns bei diesem Problem zu helfen.
Jedoch entschlossen wir uns, Frank und ich, uns dieser gewaltigen Aufgabe selbst zu stellen und die damit verbundene Herausforderung anzunehmen!
Nachdem wir unsere gewaltigen meannlichen Gehirne mit Energie (Bier) versorgt hatten um einem vorzeitigem Blackout durch ueberanstrengung vorzubeugen, konnten wir aufgrund der gewaltigen Gehirnmasse und der dadurch verbundenen Denkkraft, die Loesung unserer Chipkartenproblematik herbeifuehren!
In der Botanik ein meist unterirdisch oder dicht über dem Boden wachsendes Sprossachsensystem, auch Stock genannt, bissel Tesafilm und die Problemverursachende Chipkarte – Die Loesung:
Gut dass meannliche Gehirne zu solchen Leistungen feahig sind! Cheers!
Es war ein schoener Geburtstag mit vielen Glueckwuenschen aus aller Welt! Vielen Dank nochmal dafuer!
Als ich an diesem 15.07 vor genau einem Jahr die Entscheidung traf, wohl aus seiner Bierlaune heraus, nach Australien zu gehen und ein Jahr als Rucksacktourist mit meinem Kumpel Frank durch ein wildfremdes und doch so magisch anziehendes Land zu tingeln, heatte ich mir nicht vorgestellt so unglaublich zufrieden und gluecklich mit dieser Entscheidung zu sein.
Heute kann ich sagen: Es war genau richtig! Jeder sollte mal die Augen oeffnen und vielleicht ein bischen was riskieren und einfach mal etwas Neues auf sich zukommen lassen und es geniessen!
“Life’s too short to take it serious!”
Glueckwunschkarten, Geschenke und die besten Wuensche habe ich erhalten und trage Si e mit mir durch dieses wundervolle Land…
Frank hat mir ein T-Shirt mit “Just-Cruising” mit einem Wombat, Kangoo, Dingo und einem Koala geschenkt und einen kleinen Shelby GT 500 der leider etwas zu gross greaten ist als Schluesselanheanger aber einen optimalen Platz auf meiner Komode gefunden hat :)
Vielen Dank nochmal auch an dich Rike fuer das selbstgemalte Bild, besser heatte man es wohl nicht treffen koennen :)
Vielen Dank auch an meine Oma die mir eine schoene Glueckwunschkarte aus Pivnice geschickt hatt und wohl selbst nicht daran geglaubt hat dass es die Karte so weit um die Welt innerhalb von paar Tagen schafft…
Und vielen Dank an alle die mir per Telefon, Internet und persoenlich Gratuliert haben!
Da uns das Hostel mittlerweile irgendwie auf den Nerv ging, haben wir uns mal nach anderen Optionen umgeschaut.
Prompt gabs im Karavan Park eine freie Suite mit Kueche, Glotze uvm. fuer rund 105 $ p.W. Pro Person was recht guenstig ist.
Und in Null komma nix sind wir Freitag nach der Arbeit umgezogen und haben uns gemutlich eingerichtet! Das Auto sah aus wie bei einer Grossfamilie vollgepackt bis obenhin ;) Zum Glueck haben uns die Bullen nicht gesehen...
Parken direkt vor unserer Suite und drinnen alles was man zum Leben braucht!
Ich bin der Coke-Mensch und Franky der Sprite-Mensch aber beim Bier sind wir uns immer einig, es muss schmecken und viel davon vorhanden sein! Im Bottle-Shop im Nachbarkaff gabs ein Angebot: 30 Cans fuer 35$, da kann man nicht einfach drann vorbeilaufen und so tun als heatte man es nicht gesehen…
Extrem wichtig, ein grosses Fach fuer: Richdisch - BIER!
Achja, am ersten Abend gabs ne leckere Pasta fuer mich, Star Wars Episode 2 und paar Bierchen…
Da es Freitag Abend war ging der Frank noch zurueck ins Hostel fuer den Vollsuff-Abend den es eigentlich immer dort gibt Freitags. Zurueck kam er dann als Nikolaus, fragt mich nicht wie er das hinbekommen hat – ich weiss es nicht! Jedenfalls hat er ganz schoen bescheuert ausgesehen und hatte keine Geschenke dabei:
Natuerlich stand dann ein “Dummes-Gesicht-mit-Hut-Kontest” an und wir wissen nicht so recht wer gewonnen hat, also entscheidet bitte ihr!
*Aber Obacht: Wer nicht fuer mich stimmt, der darf nie wieder meinen Blog anschauen und Bilder gucken!!!*
Moege die Macht mit uns sein und das Bier niemals ausgehen!
Mit einer durchschnittlichen Länge von etwa 13 Metern sind Buckelwale relativ kleine Bartenwale, sie erreichen höchstens 18 Meter Länge. Das Gewicht liegt bei 25 bis 30 Tonnen.
Da am Sonntag das Wetter immernoch herrlich mit Sonnenschein gesegnet war, haben wir uns entschlossen endlich einmal die grossen sanften Riesen erleben zu duerfen.
Da die grossen momentan in der Gegend sind, weil auf druchreise, haben wir das natuerlich ausgenutzt und sind in der Hoffnung ein paar zu sehen, nach Augusta (etwas suedlicher von Margaret River) zur Waltour gegangen.
Es gibt keine Garantie welche zu sehen wurde uns gesagt und somit waren wir natuerlich umso gespannter auf das was uns erwarten wuerde oder eben auch nicht.
Die Fahrt dorthin ging durch einen Zauberwald mit riesigen Bauemen und herrlicher Soundkulisse… da kam man sich vor wie in Herr der Ringe…
Habe versucht auf den Gipfel von einem zu springen und habs fast geschafft…
Anschliessend ueber die herrlichen Landstrassen schnell nach Augusta um unser Boot um 14 Uhr zu erwischen…
In Augusta angekommen durften wir dann mit einigen anderen auf unsere Walfeahre (ein Katamaran mit Platz fuer 50 oder mehr) warten, und als wir endlich drauf waren gings raus Richtung offenes Meer bzw. Halbbucht wo sich die Grossen grauen angeblich tummeln sollen…
Nach etwa 20 Minuten und nach Anweisung des Kaleuns doch bitte ausschau nach ausgeblasenem der Wale zu halten, Wale entdeckt man am einfachsten wenn man den Horizont nach Gischt oder ausgeblasener Luft absucht, haben wir dann endlich die langersehnte Sichtung gemacht die diesen Tag zu einem ganz besonderen Erlebnis machen wuerde: Einen Wal!
Zuerst waren es vielleicht 3 Tiere die echt gross waren obwohl Sie in einiger Entfernung zu uns schwammen. Zu Nah rann wollte der Kaleun nicht da es die Tiere verscheuchen oder bedrohen koennte. Also sind wir immer um die Wale herum gefahren in etwa 50 – 100 Metern entfernung.
Hier hab ich den otpimalen Moment abgewartet um eine riesen Flosse zu erwischen…
Seht selbst und geniesst die Schoenheit dieser Tiere…
Der Frank macht aber nen komisches Gesicht am Ende ;)
Anschliessend sind wir zu einer Felsformation gefahren die ueppig von einer Seeloewen- und Moewen-Kolonie besiedelt wird.
Einfach mal faul in der Sonne liegen…
Der wusst auch nicht so recht ob ins Wasser oder nicht, war ihm wohl doch zu kalt…
Dann gings mit rund 40 Knt zuerueck Richtung Bucht und in weiter Ferne konnte man Sie wieder ausblasen sehen und diesmal waren es viele Wale…
Wir sind dann relative nahe an Sie ranngekommen und Sie waren auch so gesellig dass Sie teilweise unters Boot geschwommen sind… Bei Minute 3,20 ca. hebt ein Wal seinen gewaltigen Kopf aus dem Wasser und ich hatte Glueck das gut mit der Cam eingefangen zu haben, anschliessend ist noch einer unters Boot getaucht ;) Seht selbst:
Danach durften wir mit ihnen Richtung Meer ziehen. Wir liefen einfach Steuerbord mit Ihnen mit und durften Sie fuer ein paar Minuten Richtung Horizont begleiten was unheimlich schoen war…
Einfach zusehen und geniessen...
Dann gings nach insgesamt 2 ½ Stunden wieder zurueck an Land und Frank und ich haben uns dann noch lecker Fish&Chips in dem letzten Lokal vor der Antarktis gegoennt und noch ein paar Bilder geschossen bei untergehender Sonne…
Was soll ich sagen, es war ein wunderbarer Tag der wohl lange in Erinnerung bleiben wird und voll genossen wurde!
Es war traumhaft schoen diese wunderbaren Tiere so nah erleben zu duerfen, wenn man bedenkt dass wir ihre groessten Feinde sind und zu ihrer Ausrottung beitragen…
Bring mich zum Horizont Moby Dick, und noch viel weiter…
Mein Gummi hat nen Loch – Entweder wirds nen Baby oder nen Platten!
Am Samstag wollt ich schnell mit dem Karren rausfahren um bei schoenem Wetter einige Bilder zu schiessen, von 2 Strassenzeichen die man selten zu Gesicht bekommt.
Prompt muss ich bei der Ortsausfahrt stoppen um festzustellen dass ich nen Platten habe.
Dumme Sache das, denk ich mir und schon gehts rann ans Reifenwechseln.
So sieht ein Platten aus, also nix Luft im Reifen…
Dann du machen Reifen ab…
Dann du machen Dummes Gesicht wenn neue Reifen drauf, hoffentlich voll mit Luft…
Zum Schluss du machen froehliches Gesicht weil neue Reifen gut und du kannst weiterfahren um folgende 2 Bilder zu machen:
Ente gut – alles gut...
Da kann man doch echt behaupten: Ich hab den leangsten!
Lange Rede kurzer Sinn: Immer ein Ersatz-Gummi dabei haben!!!
Letztes WE durften wir ein sonniges Wochenende in und um Margaret River geniessen.
Am Samstag sind wir an die Kueste gefahren um am Meer zu fischen oder besser gesagt es zu versuchen.
Etwas rauhe und felsige Gegend die wir uns zum Angeln ausgesucht haben, aber dafuer mit wunderschoenem Strand und unglaublich grossen Brechern an einer Felsformation in paar Metern entfernung…
Dave, unser Fischfachmann hat dann natuerlich gleich auf Anhieb einen kleinen Hai gefangen, den wir natuerlich nach dem Fotografieren wieder in die Fluten des Meeres entlassen haben. War uns einfach zu Schade zum toeten und verspeisen und soviel Fleisch weare da sowiso nicht drann gewesen…Trotzdem ein schoenes Erlebnis einen Hai zu fangen, wohl nicht so schoen fuer ihn...
Frank hat dann weiterhin versucht was zu fangen mit meassigem Erfolg. Abe rim Endeffekt ging es nicht so sehr ums fangen sondern mehr um das herrliche Gefuehl am Felsen zu stehen und gemuetlich in der warmen Wintersonne zu angeln….
Ich hab mich dan aufgemacht um einen Teil der restlichen Gegend auszukundschaften und habe dabei an einer Ecke ein wunderbares Pleatzchen zum relaxen gefunden…
Geniale Wellen und Westkuestenromantik…
In der anderen Richtung gabs noch den Surfstrand schlechthin. Da waren auch eifrig welche am surfen und ich muss zugeben mir hats ebenfalls in den Fingern gejuckt mir ein Board zu schnappen und surfen zu gehen!
Leider hatte ich weder ein Board noch ein Wetsuite zur Hand und ausserdem war das Wasser arschkalt. Aber trotzdem geile Wellen…
